22.09.2025
Kammern entlasten den Staat, reduzieren Bürokratie und sichern Qualität – und das ohne Steuergelder.
Deutschland steht vor massiven Herausforderungen: marode Brücken, sanierungsbedürftige Straßen, fehlende bezahlbare Wohnungen, CO 2 -Neutralität. Um diese enormen Aufgaben zu bewältigen, muss die gesamte Wertschöpfungskette Bau reibungslos ineinandergreifen. Damit die Mitglieder der Ingenieurkammern ihren Beitrag leisten können, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen.
Unsere Forderungen
·
Faire
Honorare für Planungsleistungen
Qualität ist nicht
verhandelbar und darf nicht am Preis scheitern. Die Novellierung der
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) muss unverzüglich wieder
aufgenommen werden.
·
Erhalt des Prinzips der losweisen VergabeKleine und mittlere Strukturen
sind das Rückgrat unserer Volkswirtschaft; sie gewährleisten Flexibilität und
Innovation, haben sich seit Jahrzehnten bewährt und werden auch bei der
Beschleunigung von Vergabeverfahren von Vorteil sein.
Diese Forderungen sind nur mit starken Kammern durchsetzbar!
Starke Kammern sind für den Staat und den Bürokratieabbau unverzichtbar!
Die Ingenieurkammern der Länder übernehmen selbstfinanziert praxisnah zentrale Aufgaben für ihre Mitglieder und die Gesellschaft – Aufgaben, die andernfalls Behörden mit Steuergeldern erledigen müssten. Damit die berufliche Selbstverwaltung der Ingenieurinnen und Ingenieure funktioniert, brauchen Kammern eine gesicherte Mitgliederbasis durch gesetzliche Mitgliedschaften. Nur so können sie den Staat entlasten und Lösungen für die großen Zukunftsaufgaben ermöglichen.
Ohne Planung – keine Lösungen. Ohne starke Kammern – kein Fortschritt.
Unser Appell an die Politik: Schaffen Sie jetzt die Rahmenbedingungen, die unser Land dringend braucht!
Chemnitz, September 2025